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NEUE BAHN-UND KULTURSTADT OPLADEN

Als Ergebnis der Perspektivenwerkstatt ist das Kulturausbesserungswerk Teil der geplanten Umstrukturierung des brachliegenden Bahngeländes.
Diese Tatsache war nicht gegeben, sondern musste durch viel Überzeugungsarbeit erarbeitet werden. Und auch weiterhin wird versucht, das KAW den fantasielosen Planspielen des Planungsamtes zu opfern. Wir möchten hiermit noch einmal dokumentieren, dass es zwei positive Ratsbeschlüsse für das KAW gibt.

Das KAW als Teil der Bahnstadt Opladen

Das KAW hat seinen festen Platz auf dem Bahngelände in Opladen. Ob dort in Zukunft Wohnungen gebaut werden oder nicht. Das KAW belebt das brachliegende Gelände und macht es zu einem urbanen Lebensraum.
Auch der Rat der Stadt Leverkusen ist überzeugt, dass das Kulturzentrum einer Wohnbebauung nicht im Wege steht und beauftragte das Planungsamt dies zu prüfen. Das Ergebnis: Die Pläne zu einer neuen Bahnstadt und das KAW sind miteinander vereinbar.
Im Wortlaut: "Im Rahmen des Prüfauftrages des Rates der Stadt Leverkusen zu einer Erhaltung der kulturellen Nutzung der Lottnerhalle wurde zum städtebaulichen Konzept östlich der Bahntrasse eine Alternative entwickelt (s. Anlage), bei der kein Eingriff in die Gesamtwirtschaftlichkeit des Projektes erfolgt. In der Alternativplanung sind daher die Grünflächen im nordöstlichen Planungsbereich zugunsten der Kulturhalle reduziert, so dass die Wohnbauflächen gleich groß bleiben und die Umplanung für das Gesamtprojekt wertneutral ist. Die Planung wurde im Ministerium für Städtebau und Wohnen Kultur und Sport NRW (MSWKS) vorgestellt. Soweit unter Berücksichtigung der Lärmproblematik und des Verkehrs sowie der baurechtlichen Belange eine realisierbare Lösung möglich ist, sah die Vertreterin des MSWKS es als grundsätzlich positiv an, wenn sich hier die kulturellen Aktivitäten weiterentwickeln und ein urbaner Bereich entsteht. " (BK-Nummer: R 1190/15.TA Neue Bahn-Stadt-Opladen - Lottnerhalle - Beschluss des Rates vom 09.12.02, z.d.A.Rat Nr.15).

Das Planungsamt erstellte eine Machbarkeitsstudie für das Projekt Bahnstadt Opladen, in der das Kulturausbesserungswerk nicht auftauchte. Nicht nur die Betreiber des KAW waren empört, auch der Stadtrat verwies das Bau-und Planungsamt in die Schranken und beschloss einstimmig, dass das KAW Teil der Machbarkeitsstudie wird. Die einzige Enthaltung kam im übrigen von Oberbürgermeister Paul Hebbel (CDU), der uns in folgenden Schreiben den Beschluss des Rates bestätigte:

In diesem Plan aus der Machbarkeitsstudie ist das Kulturausbesserungswerk in einem als Mischgebiet deklarierten Gelände zu erkennen.

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